Kirchentag 2025
Das Zentrum für Demokratie & Zusammenhalt hat fünf Podien beim Kirchentag in Hannover geplant und umgesetzt. Eines stand unter der Überschrift „Wem kann ich heute noch glauben – Desinformationen ...
Beitrag lesenDie Grafik wurde live während der Podiumsdiskussion von Susanne Kitlinski erstellt.
Das Zentrum für Demokratie & Zusammenhalt hat fünf Podien beim Kirchentag in Hannover geplant und umgesetzt. Eines stand unter der Überschrift „Wem kann ich heute noch glauben – Desinformationen und Soziale Medien“. Fünf Gesprächspartner*innen aus Politik und Medien diskutierten.
Wenige Minuten vor Beginn des Podiums wurde bekannt, dass die AfD vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft worden ist. Der RTL/ntv-Hauptstadtkorrespondent Martin Schmidt moderierte die Diskussion mit zwei Vertretern*innen aus der Politik (Rircarda Lang, MdB, ehemalige Parteivorsitzende Bündnis 90/Die Grünen und Philipp Amthor, MdB, Mitglied im Vorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion) und drei Journalist*innen (Victoria Reichelt, Moderatorin Die da oben!, Louis Klamroth, Fernsehmoderator und Dr. Justus von Daniels, Chefredakteur Correctiv).
Die Halle 17 auf dem Messegelände in Hannover war voll besetzt und das Publikum hat über das digitale Beteiligungstool vor und während der Veranstaltung mehr als 200 Einträge eingebracht. Die Evangelische Medienakademie hat als Anwältin des Publikums das Podium begleitet und mit Dr. Annika Schreiter, Stellvertretende Direktorin der Evangelischen Akademie Thüringen diese Einträge sortiert und zusammenfassend in die Diskussion eingebracht.
Die eingebrachten Fragen rund um das Thema Desinformation hat die Evangelische Medienakademie sortiert und zusammengefasst, um ein praxisorientiertes Angebot zur Diskussion und Weiterarbeit zu machen:
Medien und Journalismus
Social Media und Algorithmen
Medienkompetenz und Bildung
Politische Verantwortung und Transparenz
Gesellschaft und Demokratie
Politische Kommunikation und Umgang mit der AfD
Desinformation stoppen – das ist eine der wichtigsten Aufgaben der Kommunikation. Wer sich unsicher ist, startet eine Recherche. Die großen Fake-News finden Redaktionen wie der Faktenfinder (tagesschau.de). Das Recherche-Netzwerk Correktiv bietet einen Faktencheck per Whats-App.
Die eigene Sprache überprüfen – vor allem rechtspopulistische Erzählungen haben sich in den letzten Jahren im Sprachgebrauch etabliert. Eine Sensibilisierung und die bewusste Wortwahl helfen langfristig, diese Normalisierung des Unsagbaren aufzuhalten. Dfl-Beitrag "Erzählerische Narrative der Neuen Rechten"
Auszug aus "Demokratie stärken - wie geht das?" im FAQ Nordkirche stärkt Demokratie