Hoffnung im Blick mit Ulrike Fricke
Ulrike Fricke ist Expertin für Stimme und Sprechen. Sie hat ein Studium zur Sprecherziehung absolviert, ist ausgebildete Logopädin und systemischer Coach. Ziel ihrer Arbeit ist, das individuellen ...
Beitrag lesenUlrike Fricke ist Expertin für Stimme und Sprechen. Sie hat ein Studium zur Sprecherziehung absolviert, ist ausgebildete Logopädin und systemischer Coach. Ziel ihrer Arbeit ist, das individuellen Sprechpotenzial auszuschöpfen sowie die eigenen Stimme weiterzuentwickeln.
Die Arbeit mit den Menschen in ihrer Kommunikations-Vielfalt ist ganz wunderbar und abwechslungsreich.
Gleichzeitig haben wir alle in unserer Arbeit eine Sache gemeinsam: das Interesse daran, sich mit gestärkter Position, mit klarerer Struktur und mit klangvollerer Stimme Gehör zu verschaffen und zur Gestaltung des Miteinanders beizutragen.
Ob das ein reines Training der Sprechstimme ist, oder ob es darum geht, zu kontroversen Diskussionen kluge Ideen beizutragen: es geht immer darum, das Gelingen von Kommunikation mitzugestalten. Dass immer mehr verantwortungsvolle Menschen das Wort ergreifen, dass ist dabei meine Hoffnung.
Ich genieße es zu sehen, wenn meine Klient*innen hoch motiviert auch die anstrengenderen Sprechsituationen angehen, die auf sie zukommen - ich sehe es als einen Beitrag zur Demokratie, dass ein Austausch von Positionen nun als konstruktiv und lohnenswert angesehen wird.
Außerdem ist es jedes Mal wunderbar, die individuellen „Verwandlungen“ zu erleben: wenn jemand, der Lampenfieber hat, oder jemand, die sehr zurückhaltend ist, aufsteht und viel wahrnehmbarer und deutlich souveräner spricht, wenn er andere Menschen besser damit erreicht und auf diese Weise Brücken baut.
Menschen möchten gehört werden, und den Weg dafür zu ebnen, dass sie sich mehr Gehör verschaffen, das erfüllt mich als Trainerin, und es macht mir Hoffnung.
Ich hoffe mit Blick auf die Gesellschaft auf ein „Laut-Sein“ derjenigen, die konstruktive Vorschläge haben.
Ich hoffe mit Blick auf den journalistischen Bereich, dass neben dem Blick auf die Quoten auch die Verantwortung für ausgewogene Berichterstattung wieder verstärkt als selbstverständliche Kompetenz angesehen wird. Die Auseinandersetzung in der Politik ist nicht unbedingt Zeichen für "gesellschaftliche Spaltung" sondern demokratische Notwendigkeit.
Und für meine Arbeit hoffe ich, dass mein noch junger Newsletter immer stärkeres Interesse findet. Da können alle Interessierten beitragen und sich Beiträge zu Kommunikationsthemen ansehen und anhören - und Übungen und Impulse dazu erhalten!